Fast jede Maschine besitzt einen 24V Signalausgang für den Zustand 'läuft' und möglicherweise einen weiteren, freien Ausgang.
Mit einem M-Befehl im NC Programm lässt sich dieser dann bei jedem Durchlauf aktivieren. So lassen sich auch Stücke zählen. Diese Signalausgänge verbindet man auf die Eingänge eines IO-Moduls. Denn das IO-Modul hat mehrere digitale 24V Eingänge, wovon man einige als Zähler konfigurieren kann. Zudem besitzt das IO-Modul eine Ethernet-Schnittstellen und liefert so die Daten über das bestehende Firmennetzwerk an einen zentralen Server. Im Grundsatz ist das eine kostengünstige und einache Lösung für alle Maschinen. Deshalb wurden in der Vergangenheit die meisten MDE Projekte so realisiert.
Seit ca. 15 Jahren sind die meisten Maschinen mit einem Netzwerkanschluss ausgerüstet. Leider ist es aber längst nicht so, dass man Maschinendaten über diesen Anschluss einfach bekommt. Die Maschinen- und Steuerungshersteller müssen diese Möglichkeit explizit anbieten. Oder mit anderen Worten, der Käufer solcher Maschinen muss diese Möglichkeit häufig explizit als Option kaufen.
Manchmal genügt ein Blick in den Kaufvertrag oder ein Anruf beim Lieferanten um zu wissen, ob die vorhandene Maschine diese Möglichkeit bietet. Darüber hinaus kann man es aber auch vor Ort mit den entsprechenden Tools testen.
